Hauptversammlung der Feuerwehr St. Georgen ob Judenburg: Neues Einsatzfahrzeug wird 2017 erwartet

Ins 113. Jahr ihres Bestandes geht die Feuerwehr von St. Georgen ob Judenburg. Dass sie es angesichts dieses hohen Alters auf Traditionen hält, verwundert nicht. Aber auch Modernität ist in dieser Florianigemeinschaft kein Fremdwort: „Wir sind bestrebt, unseren Ausrüstungsstand möglichst modern zu halten, um so den gestellten Aufgaben bestens entsprechen zu können“, betonte Wehrführer HBI Walter Reiter im Zuge der am vergangenen Freitag im Kultursaal von St. Georgen ob Judenburg abgehaltenen Hauptversammlung, die unter den Ehrengästen mit Bereichskommandanten Harald Schaden auch Bürgermeister Labg. Hermann Hartleb sah. Reiter, der die Florianigemeinschaft seit dem Jahr 2000 anführt, stellte sich diesmal der Wiederwahl und konnte einhelliges Vertrauen seiner Mannschaft entgegennehmen. Auch die Wahl seines Stellvertreters Thomas Zechner war eine „gemähte Wiese“.

Zu zwölf Einsätzen war die Truppe im vergangenen Jahr ausgerückt, über einhundert Stunden wurden dafür aufgewendet. Wesentlich mehr als Zeit verschlang das Übungswesen: „Dazu trafen wir uns im vergangenen Jahr über 50 Mal“, berichtete HBI Walter Reiter, der den dafür aufgebrachten Zeitaufwand mit mehr als 1.900 Stunden bezifferte. Daneben wurde fleißig an der Weiterbildung gearbeitet: Stefan Mitterfellner besuchte einen Atemschutzkurs in Lebring, Julia Jesche und Karina Reiter ließen sich zu Funkern ausbilden.

Wenn man alle Tätigkeiten der aus 42 aktiven Mitgliedern bestehenden Georgener Wehr zusammenzählt, ergibt sich eine Summe von mehr als 4.600 Stunden. „Dafür einen herzlichen Dank der Gemeinde“, so Bürgermeister Labg. Hermann Hartleb, der auf den Stellenwert einer funktionierenden Feuerwehrgemeinschaft innerhalb des Kommunalwesens zu sprechen kam. Glückwünsche gab’s zur erfolgreichen Jugendarbeit, die von HLM Gerhard Gassner geleitet wird: Derzeit stehen sieben Jungflorianis in den Reihen der Wehr, um in den kommenden Jahren als aktive Mitglieder nachzurücken.

2017 wird es zur Anschaffung eines neuen LKW-Einsatzfahrzeuges kommen, das ein bisher in Betrieb stehendes, rund 25 Jahre altes Kleinlöschfahrzeug ablösen wird.

Im Zuge der Hauptversammlung wurde Michael Kollenz zum Brandmeister befördert, neu in die Wehr aufgenommen wurden per Handschlag durch den Kommandanten Klaus Thiele, Fabio Mürzl, Tobias Moisi und Elias Diethart.